Land unter in der Südsteiermark

Der Dauerregen der vergangenen Tage hinterließ in der gesamten Süd- und Südoststeiermark unfassbare Schäden, so dass in vielen Gemeinden gar Zivilschutzalarm ausgelöst werden musste. Aus der gesamten Steiermark wurden Einsatzkräfte und Material zur Bekämpfung der Hochwasserkatstrophe zusammengezogen. So wurde auch in den Morgenstunden des 5. August aus dem Bereich Graz-Umgebung. vom KHD-Zugskommando 41 (Katastrophenhilfsdienst Graz-Umgebung) Mannschaft und Gerät organisiert. Die Freiwillige Feuerwehr Raaba mit dem LFB-A, Pumpen und Schlauchmaterial in diesen Zug einberufen.

Nach der Befehlsausgabe wurde mit weiteren 15 Feuerwehren aus Graz-Umgebung in die Landesfeuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark nach Lebring verlegt. Von dort aus ging es dann weiter in den ersten Einsatzraum – St. Johann im Saggautal, Bezirk Leibnitz. Dort wurde die örtliche Feuerwehr bei Auspumparbeiten von Kellern und einem Industriegelände unterstützt. Nachdem sich aber die Lage im Bezirk Südoststeiermark (Bereich Radkersburg) extrem zuspitzte, wurde der gesamte KHD-Zug aus Graz-Umgebung nach Lichendorf beordert, um die dortigen Siedlungsgebiete von den Wassermassen zu befreien. Der Einsatz dauerte bis in die frühen Abendstunden an.

Nach dem Einsatz ist vor dem Einsatz. Nach Ankündigung der ungefähren Ankunftszeit in der Heimat standen sofort helfende Hände bereit um die erschöpfte Löschgruppe bei der Wiederherstellung von Fahrzeug und Gerätschafen unter die Arme zu greifen.