Jahresrückblick 2014

HBI Benno Lep

Auch in diesem Jahr heißt es wieder Rückblick zu nehmen auf die vergangenen 365 Tage, sich zu erinnern, auch einen Ausblick auf das begonnene Jahr zu wagen.

Im Mittelpunkt unserer Feuerwehr stehen die freiwilligen Kameradinnen und Kameraden, die sich das ganze Jahr bei Ausbildungen, Einsätzen, Festlichkeiten und einer Vielzahl weiterer Aktivitäten engagiert haben.
Sie alle sind rund um die Uhr, Monat für Monat, Jahr für Jahr in Bereitschaft, den Dienst am Nächsten, bei Bränden und technischen Hilfeleistungen zu versehen. Zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger unserer Marktgemeinde. Ständig wachsende Anforderungen in Hinblick auf Fahrzeug- und Gerätetechnik sowie ein Umbruch innerhalb der Gesellschaft, stellen auch die Feuerwehr vor immer größere Herausforderungen.

Die Brandbekämpfung, die seit Jahren immer weiter in den Hintergrund tritt, erfordert zunehmend neue Konzepte und Lösungsansätze. Dem gegenüber steht unser modernes Fahrzeugkonzept mit innovativen und neuen Lösungen. Doch was nützt die beste Technik ohne Menschen die mit umgehen können?

Erst 52 hoch motivierte Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Raaba komplettieren mit ihrem hohen Fachwissen, ihrem Engagement und ihrem herausragenden Einsatz für die Allgemeinheit das Bild von einer leistungsfähigen und angesehenen Feuerwehr.

Dieses gesellschaftliche Ansehen gibt uns auch zukünftig den Antrieb genauso engagiert weiterzumachen. Denn auch in Zukunft wird noch eine Vielzahl an Herausforderungen auf die Feuerwehr zukommen. Die geburtenschwachen Jahrgänge der Jugendlichen, die beim Nachwuchs fehlen, das Zeitmanagement in den Familien, und neue Bauprojekte die unsere Mitarbeit verlangen.

Vergessen möchte ich jedoch nicht, mich bei unseren Angehörigen, der Feuerwehrjugend und den dazugehörigen Betreuern zu bedanken. Die Feuerwehrjugend ist der Garant für die Zukunft unserer Feuerwehr. Menschen – im speziellen Jugendliche – die bereit sind, eine so aufwendige ehrenamtliche Tätigkeit auf sich zu nehmen und anderen zu helfen, werden leider innerhalb unserer Gesellschaft immer weniger.

Allen Kameradinnen und Kameraden, die sich in ihrer Freizeit für die Sicherheit der Bürger in unserer Gemeinde engagieren, möchte ich nicht zuletzt an dieser Stelle besonders danken. Dieser Dank gilt in besonderem Maße auch den Familien der Feuerwehrangehörigen, ohne deren Verständnis die Betreibung dieses wichtigen Hobbys nicht möglich wäre.

Ein großes Dankeschön möchte ich auch unserem Bürgermeister Karl Mayrhold, Altbürgermeister Josef Gangl sowie dem gesamten Gemeinderat aussprechen, die es uns ermöglicht haben, unser Feuerwehrzentrum in wirtschaft und finanziell schwierigen Zeiten neu umzubauen (siehe Bericht Rüsthaus-Umbau 2014).

Ein besonderes Danke gilt natürlich auch Ihnen, werte Bevölkerung, für Ihr Verständnis, Ihrer Mithilfe und Ihre Großzügigkeit gegenüber unserer Wehr.

Abschließend möchte ich noch allen Jubilaren, Ausgezeichneten und an Bewerben teilnehmenden Kameradinnen und Kameraden gratulieren und ihnen weiterhin viel Erfolg wünschen.

Möge der heilige Florian auch in Zukunft immer die schützende Hand über die Kameradinnen und Kameraden halten, damit sie von ihren Einsätzen, Übungen und sonstigen Tätigkeiten immer gesund zurückkehren.

Gut Heil

Benno Lep, HBI

 

Rüsthaus-Umbau 2014

Nach einjähriger Planung mit der Marktgemeinde Raaba und dem Bereichsfeuerwehrverband Graz-Umgebung konnten wir Anfang März dieses Jahres (2014) mit dem Umbau unseres Rüsthauses beginnen.

Die Räumlichkeiten, welche wir 1998 bezogen hatten, mussten aufgrund gesetzlicher Vorschriften umgebaut werden. Nachdem die Wohnung im Rüsthaus nicht mehr vermietet wurde, konnte die Notrufzentrale des Bereichsfeuerwehrverbandes Graz-Umgebung „Florian Graz-Umgebung“ in den ersten Stock umsiedeln. Somit war die räumliche Trennung zwischen unserer Feuerwehr und dem Bereichsfeuerwehrverband gegeben.

Durch die finanzielle Unterstützung der Marktgemeinde Raaba, für welche wir uns recht herzlich bei Alt-BGM Josef Gangl, BGM Karl Mayrhold sowie dem gesamten Gemeinderat bedanken möchten, konnte das Projekt umgesetzt werden.

Nach rund viermonatiger Bauphase mit vielen freiwillig geleisteten Arbeitsstunden der Feuerwehrkameradinnen und –kameraden konnte der Umbau unseres Rüsthauses im Juni dieses Jahres abgeschlossen werden. Das Konzept bestand aus der Nutzung der bereits vorhandenen Räumlichkeiten in Kombination mit der Adaptierung der frei gewordenen Räume. So wurde die Wohnung im ersten Stock aufgegeben. In diesen Räumlichkeiten befindet sich jetzt die Bereichsalarmzentrale „Florian Graz-Umgebung“ unter der Leitung von Bereichsfeuerwehrkommandant Gerhard Sampt. Durch die Siedelung der Bereichsalarmzentrale konnten wir gleichzeitig unsere Damen- und Herrenumkleiden trennen bzw. vergrößern und somit, wie vorgeschrieben, den Komplettumbau der WC-Anlagen umsetzen. Die Heizung und auch die Einfahrtstore wurden erneuert. Der Mannschaftsraum wurde verlegt und gleichzeitig vergrößert. Nochmals ein großes Dankeschön an unsere politischen Gemeindevertreter, an der Spitze BGM Karl Mayrhold.

Des Weiteren gilt unser Dank vor allem Baukoordinator BM DI Armin Taferner sowie allen am Bau beteiligten Firmen, die sich allesamt mit einer exzellenten Kooperationsbereitschaft und mit pünktlicher Erledigung der Aufträge auszeichneten.