Projekt Beschreibung

Gemeinschaftsübung stärkt Zusammenarbeit immens

Raaba, 5. November 2021. Die automatische Brandmeldeanlage der Farina Mühle Raaba geht offiziell ans Netz. Dies ist einer der Gründe, warum das Kommando der Freiwilligen Feuerwehr Raaba das Betriebsgelände beüben möchte. Dazu sind auch die Feuerwehren Hart bei Graz und Grambach, sowie die Drehleiterbereitschaf der FF Laßnitzhöhe eingeladen, da im Ernstfall diese Feuerwehren bei einer Alarmstichworterhöhung im zu Hilfe gerufen werden.

Das Übungsszenario: Bei Arbeiten am Dach der Mühle entsteht ein Brand, welcher zu einer Mehlstaubexplosion führt. Die automatische Brandmeldeanlage schlägt Alarm, die Feuerwehr Raaba wird zu einem typischen Brandmeldealarm gerufen. Bei der Erkundung durch die eingetroffene Mannschaft stellt sich eben diese Mehlstaubverpuffung heraus. Es werden auch zwei Personen im 4. Obergeschoß vermisst. Umgehend wird ein Atemschutztrupp ausgerüstet und auf eine Personenrettung vorbereitet. Zeitgleich alarmiert der Einsatzleiter die Feuerwehren Grambach, Hart bei Graz und die Drehleiter Laßnitzhöhe nach.

Auch die nachalarmierten Feuerwehren sind nach kurzer Zeit vor Ort. Grambach stellt umgehend einen zweiten Atemschutztrupp, um sich auch auf die Suche nach den Vermissten zu machen. Hart bei Graz rüstet sich ebenfalls mit Atemschutz aus, um mit der Brandbekämpfung am Dach zu starten. Hier stellt sich heraus, dass eine Gasflasche mit im Spiel ist, welches den Löschangriff gefährlich und knifflig macht. Die Drehleiter aus Laßnitzhöhe bringt sich in Stellung, um die gesuchten Personen so schnell und schonend als möglich aus einer Höhe von 28 Metern zu retten.

Im Gebäude sind die Atemschutztrupps gefordert. Verwinkelte Gänge und enge Treppen machen die Suche nicht ganz einfach. Doch die Trupps sind gut trainiert und agieren professionell. Die beiden Personen werden rasch gefunden und aus der Gefahrenzone über einen Notausgang aus dem Gebäude gebracht. Dort übernimmt die Drehleiter dann die Verletzten. Während die Rettung angelaufen ist, wird vom LFB-A Raaba eine Wasserversorgung hergestellt, um die Tanklöschfahrzeuge speisen.

Bei der Abschlussbesprechung hebt Einsatzleiter OBI Martin Auer die äußerst gute Zusammenarbeit mit den Nachbarfeuerwehren hervor. Aber nicht nur das Hand in Hand mit den Feuerwehren, sondern auch die enge Zusammenarbeit mit Farina wird gelobt. Nur durch die Möglichkeit unkompliziert und regelmäßig das Gelände beüben zu können, sichert einen reibungslosen Einsatzablauf. So ergeht auch im Gegenzug von der Betriebsleitung ein Großes Dankeschön an die eingesetzten Kräfte. „Es sei heutzutage nicht selbstverständlich, private spärliche Freizeit für das Allgemeinwohl zur Verfügung zu stellen. Sei es im Einsatz oder bei eben solch einer Übung.“

Im Anschluss lud die FF Raaba noch auf eine Jause ins Feuerwehrzentrum Raaba ein, welche von unseren Feldküchenköchen mit Liebe vorbereitet wurde.

Einen weiteren Bericht und Bilder finden Sie auch auf der Homepage der Freiwilligen Feuerwehr Hart bei Graz.