Projekt Beschreibung

Umweltalarm Raababach, 09.02.2023, 16:43 Uhr

Zu einem massiven Austritt von Heizöl kam es in einem Gewerbebetrieb in Raaba-Grambach.
Durch ein undichtes Auffangbecken eines Heizöltanks trat augenscheinlich über mehrere Tage hinweg Öl in die Regenwasserkanalisation des Betriebes. In weiterer Folge gelangte dann Heizöl in den Raababach. Durch einen aufmerksamen Spaziergänger wurde in den Nachmittagsstunden des 9. Februar 2023 die Freiwillige Feuerwehr Raaba über Notruf 122 alarmiert. Einsatzleiter Ing. Martin Trampusch ordnete an, sofort Ölsperren im Raababach zu errichten. Weiters wurden die Feuerwehren Grambach, Thondorf, Gössendorf, sowie Fachkräffte vom Ölschadenstützpunkt der FF Werndorf alarmiert. Genannte Feuerwehren bezogen in ihren Löschbereichen ebenfalls Stellung und setzen Ölsperren in den Raababach. Die Feuerwehr Werndorf unterstützte dabei beim Errichten der Ölsperren und dichtete den Regenwasserkanal ab, um weiteres Auslaufen von Öl in den Bach zu verhindern. Weiters wurde der Chemiealarmdienst des Landes Steiermark alarmiert, welcher sich ebenfalls an der Einsatzstelle ein Bild von der Lage machte. Ein Spülen und Saugen des betroffenen Kanalsystems wurde angeordnet und eine Firma damit beauftragt. Diese begann noch in den Abendstunden mit der Reinigung der Schächte und der fachgerechten Entsorgung des kontaminierten Materials.
Die aufgebrachten Ölsperren verbleiben über Nacht und werden in den Vormittagsstunden von der Feuerwehr nochmals kontrolliert.
Im Einsatz befanden sich insgesamt 62 Männer und Frauen mit 14 Fahrzeugen, die Polizei mit 7 Beamt:innen, sowie der Chemiealarmdienst mit 2 Fachkräften.